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   BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77   

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BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77 (https://dejure.org/1977,230)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1977 - 1 StR 374/77 (https://dejure.org/1977,230)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1977 - 1 StR 374/77 (https://dejure.org/1977,230)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ohne Prägeauftrag geprägte Münzen als Falschgeld - In den Verkehr bringen von Falschgeld durch Verkauf von Münzen als Sammelobjekt zu einem den Nennwert übersteigenden Preis - Gutgläubiger Erwerb von Falschgeld

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 146, § 147

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHSt 27, 255
  • NJW 1977, 2364
  • NJW 1978, 708 (Ls.)
  • MDR 1978, 64
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 19.08.1975 - 1 StR 383/75

    Verkauf einer nachgemachten Münze an einen Sammler - Strafbarkeit wegen

    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    Es würde aber auch nicht in Frage gestellt, wenn die falschen Münzen geprägt worden sind, um sie als Sammelobjekte zu einem den Nennwert übersteigenden Preis an den Mann zu bringen (Urt. des Senats 1 StR 383/75 vom 19. August 1975 = JR 1976, 294 = bei Dallinger MDR 1976, 15; Blei JA 1976, 597; Lackner a.a.O. Anm. 3 d, aa; LK a.a.O. Rdn. 11; Maurach a.a.O. § 54 IV A 3; v. Olshausen, StGB 11. Aufl. § 146 Anm. 6; Rudolphi in SK StGB II § 146 Rdn. 11; aA Dreher JR 1976, 295; Dreher, StGB 37. Aufl. § 146 Rdn. 5; Frank, StGB 18. Aufl. § 146 Anm. II; Binding, Lehrbuch BT II/1 2. Aufl. S. 320).

    Dreher (JR a.a.O. S. 296) hält diese Umschreibung des Inverkehrbringens (vgl. BGH JR 1976, 294; RGSt 67, 167, 168) für unzureichend.

  • RG, 09.12.1940 - 2 D 355/40

    1. Beim Zeichnen mit fremdem Namen liegt kein fälschliches Anfertigen einer

    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    Urheber der in der Münze verkörperten Gedankenerklärung (vgl. dazu Dreher a.a.O.), Aussteller im Rechtssinne (derjenige, von dem die Erklärung "geistig herrührt") ist, wie es der Aufdruck "Bundesrepublik Deutschland" besagt, der Bund (vgl. BGHSt 13, 382, 385; RGSt 68, 240, 242; 75, 46, 47, 49; Lackner, StGB 11. Aufl. § 267 Anm. 2 e; LK § 267 Rdn. 16/17; Maurach a.a.O. § 53 IV A 2 b; Samson JuS 1970, 369, 375; Welzel, Lehrbuch 11. Aufl. S. 408/409), für den Bundesregierung und Bundesminister der Finanzen handeln (§ 6 Abs. 1, § 7 MünzG).

    Die Verwendung seines Namens ist den Ausprägenden nur gestattet, wenn sie für ihn in Erfüllung eines Auftrags tätig werden, also unter der Voraussetzung, daß der Bund sich bei der körperlichen Fixierung von Münzen "vertreten" lassen will und daß er "vertreten" werden soll (vgl. RGSt 75, 46, 47; LK a.a.O. Rdn. 19; Maurach a.a.O.; Samson a.a.O.).

  • BGH, 19.09.1952 - 2 StR 267/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    zwischen Geldfälschung (Inverkehrbringen von Falschgeld) und dem mit Hilfe der Falsifikate begangenen (versuchten) Betrug Tateinheit bestehen kann (vgl. BGHSt 3, 154, 156; BGH NJW 1952, 311; RG DRZ 1925, 468 und 1926, 953; Dreher, StGB 37. Aufl. § 146 Rdn. 12; Lackner a.a.O. § 146 Anm. 7 b und § 148 Anm. 4) und über ein und dieselbe Handlung einheitlich entschieden werden muß;.
  • BGH, 22.12.1959 - 1 StR 591/59
    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    Urheber der in der Münze verkörperten Gedankenerklärung (vgl. dazu Dreher a.a.O.), Aussteller im Rechtssinne (derjenige, von dem die Erklärung "geistig herrührt") ist, wie es der Aufdruck "Bundesrepublik Deutschland" besagt, der Bund (vgl. BGHSt 13, 382, 385; RGSt 68, 240, 242; 75, 46, 47, 49; Lackner, StGB 11. Aufl. § 267 Anm. 2 e; LK § 267 Rdn. 16/17; Maurach a.a.O. § 53 IV A 2 b; Samson JuS 1970, 369, 375; Welzel, Lehrbuch 11. Aufl. S. 408/409), für den Bundesregierung und Bundesminister der Finanzen handeln (§ 6 Abs. 1, § 7 MünzG).
  • BGH, 02.12.1976 - 4 StR 460/76

    Revision wegen fehlender Prüfung einer Fahrlässigkeitstat - Ein nach der

    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    Er hat sich vielmehr auf der Grundlage des gesamten Ergebnisses der Beweisaufnahme mit der Frage zu befassen, ob die Angaben geeignet sind, seine Überzeugungsbildung begründetermaßen zu beeinflussen (BGH, Urteile vom 23. August 1977 - 1 StR 159/77 - und vom 2. Dezember 1976 - 4 StR 460/76).
  • BGH, 12.01.1962 - 4 StR 346/61

    Moos raus ! - §§ 16, 17 StGB; § 25 Abs. 2 StGB; § 249 StGB, Zueignung

    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    Das aber wäre Voraussetzung einer Verurteilung wegen vollendeter oder (wenn es beim bloßen Erstreben bleibt) versuchter Unterschlagung (vgl. BGHSt 4, 236, 238; 17, 87, 92; BGH NJV 1970, 1753 mit Anm. von Schröder).
  • BGH, 03.07.1962 - 1 StR 157/62

    Verletzung der Amtsaufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    Mit dieser Behauptung könnte der Angeklagte im Revisionsverfahren nur gehört werden, wenn ihre Richtigkeit sich aus dem angefochtenen Urteil selbst ergäbe (BGHSt 17, 351, 352).
  • BGH, 04.10.1951 - 3 StR 640/51
    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    zwischen Geldfälschung (Inverkehrbringen von Falschgeld) und dem mit Hilfe der Falsifikate begangenen (versuchten) Betrug Tateinheit bestehen kann (vgl. BGHSt 3, 154, 156; BGH NJW 1952, 311; RG DRZ 1925, 468 und 1926, 953; Dreher, StGB 37. Aufl. § 146 Rdn. 12; Lackner a.a.O. § 146 Anm. 7 b und § 148 Anm. 4) und über ein und dieselbe Handlung einheitlich entschieden werden muß;.
  • BGH, 17.03.1970 - 1 StR 491/69

    Anfertigung von so genannten Systemnoten - Zusammenkleben von Teilen

    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    Gerade der von der Strafkammer betonte Gesichtspunkt, daß die Geldfälschungsdelikte Spezialfälle der Urkundenfälschung sind (vgl. BGHSt 23, 229, 231/232; Dreher JR 1976, 295, 297; LK 9. Aufl. Rdn. 2 vor § 146; Maurach, Lehrbuch BT 5. Aufl. § 54 I A und IV A 2), führt in Verbindung mit den Vorschriften des Münzgesetzes zwingend zu dieser Folgerung:.
  • BGH, 23.08.1977 - 1 StR 159/77

    Vorliegen eines Verbotsirrtums bei irriger Annahme einer Notwehrsituation -

    Auszug aus BGH, 27.09.1977 - 1 StR 374/77
    Er hat sich vielmehr auf der Grundlage des gesamten Ergebnisses der Beweisaufnahme mit der Frage zu befassen, ob die Angaben geeignet sind, seine Überzeugungsbildung begründetermaßen zu beeinflussen (BGH, Urteile vom 23. August 1977 - 1 StR 159/77 - und vom 2. Dezember 1976 - 4 StR 460/76).
  • BGH, 23.04.1953 - 3 StR 219/52

    Benzinmarken - § 246 StGB aF (Erfordernis des Selbstzueignungswillens), bei

  • BGH, 19.06.1975 - 3 StR 160/75

    Verjährung einer Strafandrohung aufgrund Änderung der Strafandrohungen dieser

  • RG, 26.06.1934 - 1 D 1212/33

    1. Erfüllt der, der an Stelle eines zur Ablegung der Referendarprüfung

  • RG, 16.03.1933 - II 208/33

    Was ist im Sinne des § 147 StGB. unter "in Verkehr bringen" zu verstehen?

  • BGH, 21.03.1985 - 1 StR 520/84

    Urkundenfälschung des faktischen Geschäftsführers

    Will aber - wie hier der Angeklagte - der Urkundenaussteller gar nicht den Namensträger vertreten und will sich Letzterer auch nicht als Aussteller einer Urkunde mit Wirkung gegen sich vertreten lassen, dann kommt dem Einverständnis des Namensträgers mit dem Gebrauch seines Namens keine tatbestandsausschließende Bedeutung zu (vgl. RGSt 75, 46, 49; 76, 125, 126 f.; BGHSt 27, 255, 258; BGH, Urteile vom 2. Februar 1954 - 2 StR 483/53 - und vom 13. März 1984 - 1 StR 883/83; Tröndle a.a.O. Rdn. 20 m.w.N.).
  • BGH, 22.11.2013 - 3 StR 162/13

    Betrug (Irrtum; sachgedankliches Mitbewusstsein; Anforderungen an die

    Tateinheit zwischen Inverkehrbringen von Falschgeld und Betrug ist angesichts der - von der Revision selbst erkannten - unterschiedlichen Schutzrichtung der beiden Tatbestände möglich (vgl. auch BGH, Urteile vom 27. September 1977 - 1 StR 374/77, juris Rn. 44 mwN; vom 10. Mai 1983 - 1 StR 98/83, BGHSt 31, 380 ff.) und vorliegend durch die Feststellungen auch belegt.
  • BGH, 04.08.1987 - 1 StR 2/87

    Wegwerfen von Falschgeld

    Im Bereich der Geldfälschungsdelikte ist unter "in den Verkehr bringen" nach ständiger Rechtsprechung jeder Vorgang zu verstehen, durch den der Täter das Falschgeld in der Weise aus seinem Gewahrsam entläßt, daß ein anderer tatsächlich in die Lage versetzt wird, sich des falschen Geldes zu bemächtigen und mit ihm nach seinem Belieben umzugehen, es insbesondere weiterzugeben (RGSt 67, 167; BGHSt 1, 143; 27, 255, 259; BGH NJW 1952, 311; BGH MDR 1952, 563).

    In seinem Urteil BGHSt 27, 255, 260 hat der Senat zwar hervorgehoben, daß es nicht darauf ankomme, wie groß die Gefahr sei.

  • BGH, 10.05.1983 - 1 StR 98/83

    Wertzeichenfälschung - Betrug - Tateinheit - Gesetzeseinheit

    Auch der Begriff des "Inverkehrbringens" wird angesichts des so begrenzten Rechtsguts auf die Schaffung der Gefahr weiteren Umlaufs eingeengt (vgl. BGHSt 27, 255 [259f.] m.w.N.).
  • BGH, 05.08.1980 - 1 StR 376/80

    Inverkehrbringen gefälschter Wertpapiere - Abschieben an einen Eingeweihten

    Der Senat teilt bei der Beurteilung der bisher vom Bundesgerichtshof offengelassenen Rechtsfrage (BGHSt 27, 255, 260; Urteil vom 20. Juni 1978 - 1 StR 156/78) diese Einwände gegen die Anwendung des § 147 StGB auf den Fall des Inverkehrbringens gefälschten Geldes oder gefälschter Wertpapiere durch einen eingeweihten Mittelsmann nicht (ebenso: Herdegen in LK StGB 10. Aufl. § 147 Rdn. 5; Lackner StGB 13. Aufl., § 147 Rdn. 2; Stree in Schönke- Schröder StGB 20. Aufl. § 147 Rdn. 5 und in JuS 1978, 239; Wessels, Festschrift für Bockelmann, 1979, S. 669 ff).
  • OLG Düsseldorf, 25.11.1997 - 2 Ss 350/97
    Die Weitergabe des Geldes an S beinhaltet zwar ein Inverkehrbringen i. S. des § 147 StGB, das dann vorliegt, wenn der Empfänger in die Lage versetzt wird, mit falschem Geld nach Belieben zu verfahren (BGHSt 27, 255 [260] = NJW 1977, 2364).

    Dieses Ergebnis widerspricht nicht der von der GenStA für ihre Rechtsmeinung angeführten Entscheidung des BGH (BGHSt 27, 255 ff.).

  • BGH, 26.03.1981 - 1 StR 798/80

    Verurteilung wegen Wertpapierfälschung in Tateinheit mit Betrug sowie Untreue -

    Ihre Angabe als Aussteller verdeckte die wahre Sachlage: Urheber der in den Traveller-Schecks verkörperten gedanklichen Erklärung, Aussteller im Rechtssinne (vgl. dazu BGHSt 27, 255, 258), war der Angeklagte, der die Papiere in der Absicht persönlicher Bereicherung zur Geldschöpfung im großen gebrauchen wollte und der sich hinter dem Namen einer bloßen "Postfachbank" verbarg (UA S. 14), weil dieser Name nicht nur erforderlich war, um die Traveller-Schecks an den Mann zu bringen, sondern auch, um ihre Herstellung durch die Firma O. zu erreichen (UA S. 23).
  • BGH, 20.06.1978 - 1 StR 156/78

    "Sichverschaffen" von Falschgeld schon bei Annahme des Geldes in Kenntnis der

    Dann käme es darauf an, ob die Weitergabe des Falschgeldes an einen Eingeweihten unter die Strafvorschrift fällt (Lackner, StGB 11. Aufl. § 146 Anm. 3 d bb; Schönke/Schröder, a.a.O. § 146 Rdn. 22; LK 9. Aufl. § 146 a.F. Rdn. 12; a.A. SK StGB § 146 Rdn. 12; offen gelassen in BGHSt 27, 255, 260).
  • BGH, 28.07.1986 - 2 StR 396/86

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer versuchten Geldfälschung durch

    Unter "Inverkehrbringen" versteht das Gesetz in den §§ 146, 147 StGB erst denjenigen Vorgang, durch den der Täter das Falschgeld derart aus seinem Gewahrsam entläßt, daß ein anderer tatsächlich in die Lage versetzt wird, sich des Falschgelds zu bemächtigen und mit ihm nach seinem Belieben umzugehen, es insbesondere weiterzuleiten (RGSt 67, 167 f; BGH NJW 1952, 311; BGH JR 1976, 294; BGHSt 27, 255, 259; Herdegen in LK 10. Aufl. § 146 Rdn. 13).
  • BGH, 10.09.1985 - 1 StR 292/85

    Erfordernis der Darlegung für die Gründe der Glaubwürdigkeit eines Angeklagten -

    Der Tatrichter hat sich vielmehr auf der Grundlage des gesamten Ergebnisses der Beweisaufnahme zu entscheiden, ob diese Angaben geeignet sind, seine Uberzeugungsbildung zu beeinflussen; die Zurückweisung einer Einlassung erfordert nicht, daß sich ihr Gegenteil positiv feststellen läßt (BGH VRS 27, 105; BGH NJW 1980, 2423, 2424; BGH, Urteile vom 02.12.1976 - 4 StR 460/76; 23.08.1977 - 1 StR 159/77; 27.09.1977 - 1 StR 374/77; 31.10.1978 - 1 StR 407/78; 31.10.1978 - 1 StR 484/78; 22.03.1979 - 4 StR 47/79; 07.02.1980 - 4 StR 680/79; 25.11.1982 - 4 StR 564/82; 14.02.1985 - 4 StR 27/85; Hanack JR 1974, 383, 384; KK-Hürxthal § 261 Rdn. 28).
  • BGH, 13.03.1984 - 1 StR 883/83

    Strafbarkeit wegen Steuerhinterziehung und wegen Urkundenfälschung -

  • OLG Düsseldorf, 05.12.1985 - 5 Ss 227/85
  • OLG Koblenz, 26.06.1984 - 3 U 771/83

    Wirksamkeit eines Erbausschlusses unter Pflichtteilsentziehung wegen eines

  • BGH, 31.10.1978 - 1 StR 484/78

    Zugrundelegung von Angaben eines Angeklagten, für deren Richtigkeit oder

  • BGH, 31.10.1978 - 1 StR 407/78

    Begründung einer Verfahrensrüge mit dem Unterlassen bestimmter Vorhalte oder

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